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Helmut Becker.
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Helmut Becker zur Zukunft der Automobilindustrie

Was Autobauer sich einfallen lassen, um ihre Produkte zu verkaufen, zeigen sie am Autosalon in Genf. Wer hat die besten Karten für die Zukunft? Helmut Becker hat Antworten. Der frühere BMW-Chefökonom berät heute die Automobilindustrie und ihre Zulieferfirmen. Er ist Gast von Ivana Pribakovic.

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Der Sonntag war einmal der Tag für eine Fahrt ins Grüne, genüsslich hinter dem Steuerrad. Der Samstag dann war der Tag für die Carosseriepflege. Und an allen Tagen: der Stolz auf den blitzenden Wagen in der Garage. Die Freude am Auto, das war einmal. Heute geht es beim Autokauf auch um Klimaschutz und die Umwelt. Die Jungen wollen oft gar keines mehr, ein Statussymbol ist das Auto längst nicht mehr bei allen. Immer mehr Leute wollen lieber ein Auto teilen, Stichwort «Shared Economy». Für die Unternehmen der Automobilindustrie eine Herausforderung.

Für die Unternehmen der Automobilindustrie eine Herausforderung - und für Helmut Becker ein falscher Weg. «Ich habe noch keine andere Branche kennengelernt, die von sich aus schrumpfen will». Die Autobranche arbeite aktiv daran, die Zahl der verkauften Fahrzeuge zu reduzieren. Und: «Innovationen, wie etwa selbstfahrende Autos, bieten keinen Ersatz, der Markt ist zu beschränkt». Aber klar ist für Becker auch: Langfristig führt an der Elektromobilität kein Weg vorbei.

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