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Georg Gerster.
Keystone
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«Ich sah sofort, was Argarlandschaften an Ästhetik bieten»

Wer an Flugbilder denkt, der sieht die Swissair-Plakate, und damit erinnert er sich an Bilder von Georg Gerster. Seit 50 Jahren fotografiert der heute 85-Jährige die Welt von oben. Urs Siegrist hat mit ihm zusammen die Ausstellung «Wovon wir leben» im Fotomuseum Winterthur besucht.

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Was 1963 mit Flugaufnahmen im Sudan begonnen hatte, wurde zum Lebenswerk Georg Gersters. «Ich sah sofort, was Agrarlandschaften an Ästhetik bieten», sagt Gerster  «Bei meinen Bildern spielt der Zufall aber eine grosse Rolle».
Jetzt sind 50 Fotografien des Schweizer Doyens der Flugbildfotografie im Fotomuseum Winterthur ausgestellt. Sie zeigen Felder, Wassergräben und Trockenmauern, oder kurz: Agrarlandschaften von oben. Sie zeigen aber auch den Kampf ums Leben, die Zerstörungen der Umwelt, die Not mit dem Wasser. Georg Gersters Motto für Fotos von oben: «Höhe schafft Übersicht - Übersicht erleichtert Einsicht und Einsicht erzeugt vielleicht Rücksicht».

Im Tagesgespräch bei Urs Siegrist verrät Gerster Anekdoten aus seinem langen Arbeitsleben  - und erzählt, wegen welchem Bild er eigentlich eine Psychotherapie nötig fände...

Die Ausstellung «Wovon wir leben» zeigt 50 Flugbilder oder eben Agrarlandschaften von Georg Gerster; sie ist noch bis am 26. Mai zu sehen im Fotomuseum Winterthur.

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