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Philippe Horisberger.
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«In Zukunft braucht es Frequenzen, um Flugzeuge fernzusteuern»

3000 Teilnehmende aus 160 Ländern sprechen seit Anfang dieser Woche in Genf über Frequenzen; die Weltfunkkonferenz dauert noch bis zum 27. November. Der Romand Philippe Horisberger ist Leiter der Schweizer Delegation - und Gast von Susanne Brunner.

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Frequenzen für Radios, Funkgeräte, Mobiltelefone, Internet, für den bargeldlosen Zahlungsverkehr und für vieles mehr. «In Zukunft wird es auch Frequenzen brauchen, auf denen man Flugzeuge über weite Distanzen fernsteuern kann», sagt Philippe Horisberger.

Die Menge an Daten, die durch und um die Welt gehen, ist schon jetzt gigantisch: Allein das Datenvolumen im Mobilfunk verdoppelt sich jedes Jahr. Frequenzen kennen keine Grenzen, begrenzt sind sie trotzdem. «Es ist wie in einem Zug, dessen Sitze bereits besetzt sind», so Horisberger, irgendwann könnten keine zusätzlichen Passagiere mehr einsteigen.

Worüber sich die Delegationen der verschiedenen Länder unterhalten und wo die Interessen der Schweiz liegen, versucht Philippe Horisberger zu erklären: Er stieg beim Bundesamt für Kommunikation als Telekommunikationsingenieur ein, ist heute dessen Vizedirektor - und vertritt die Schweiz seit dem Jahr 2000 an den Weltfunkkonferenzen der Internationalen Fernmeldeunion.

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