«BSI Fuori Rotta», übersetzt etwa: Wie die Banca della Svizzera Italiana vom Kurs abkam; so heisst das Buch von Luca Fasani und Francesco Lepori, das man seit Donnerstag in Tessiner Buchhandlungen findet. Beide sind Journalisten beim Tessiner Fernsehen RSI. Luca Fasani macht dort die Sendung «Tempi Moderni», eine Art Tessiner Pendant zum SRF-Wirtschaftsmagazin «Eco». Ihre Recherchen zum Ende der ältesten Tessiner Bank lesen sich wie eine fantastische Räubergeschichte. Aus einem Fonds, in dem eigentlich gar kein Geld liegt, werden schwindelerregende Profite gemacht; geschäftet wird, als hätte es die Finanzkrise gar nie gegeben. Die BSI ist nicht die einzige Schweizer Bank, die beim malaysischen Staatsfonds 1MDB mitgemischt hat, sie ist aber die einzige, die von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht aufgelöst werden soll. Tessiner Politiker haben dagegen protestiert, die Bank selbst hat Rekurs gegen die harte Massnahme eingereicht. Der Krimi ist noch nicht zu Ende.
Luca Fasani – das Ende der ältesten Tessiner Bank BSI
Im Mai verfügte die FINMA die Auflösung der BSI in Lugano – als Strafe für ihre Rolle im Skandal um den malaysischen Staatsfonds 1MDB. Zwei Tessiner Journalisten haben diesen Wirtschaftskrimi recherchiert. Luca Fasani ist einer von ihnen. Er ist Gast von Susanne Brunner.
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