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Maria Gazzetti. Copyright Kerstin Schomburg
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Maria Gazzetti zum angespannten deutsch-italienischen Verhältnis

Italien kritisiert die mangelnde europäische Solidarität zu Corona-Zeiten und sieht vor allem Deutschland in der Pflicht. Im «Tagesgespräch» spricht die italienische Museumsdirektorin Maria Gazzetti über das angespannte Verhältnis der beiden Länder.

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Deutschland und Italien: Die Diskussion um den Umgang mit den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise hat alte Gräben zwischen den beiden Ländern wieder aufgerissen. Italien fühlt sich allein gelassen und fordert mehr europäische Solidarität, unter anderem in Form von sogenannten «Corona-Bonds», gemeinsamen Schulden-Anleihen. Vor allem Deutschland lehnt diese gemeinsame Haftung für Schulden vehement ab. Am Nachmittag tagen die Staats- und Regierungschefs der EU erneut über das wie weiter in der Corona-Krise. Ausgang ungewiss.
Was bedeutet das für das deutsch-italienische Verhältnis? Wie viel Rückhalt hat der europäische Gedanke in Italien noch? Maria Gazzetti kennt Italien und Deutschland. Die Italienerin hat in Deutschland studiert und lange Jahre gearbeitet. Heute leitet sie die Casa di Goethe, das Museum und Kulturzentrum in Rom, das Johann Wolfgang von Goethe und seiner berühmten italienischen Reise gewidmet ist. Maria Gazzetti ist in dieser Funktion auch eine Art Kulturvermittlerin zwischen Deutschland und Italien, zwischen Nord- und Südeuropa. Barbara Peter hat mit Maria Gazzetti gesprochen.

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