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Bundespräsident und Finanzminister Hans-Rudolf Merz.
Keystone
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Merz: «Die OECD wird nicht mehr über uns hinweg entscheiden»

Der Besuch von Bundesrat Merz in Berlin scheint die Position der Schweiz gegenüber der OECD gestärkt zu haben. Zudem konnte der Finanzminister das achte Abkommen über die Doppelbesteuerung bekannt geben.

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Die Schweiz hat unterdessen acht Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen, das letzte mit den Niederlanden. Dies bestätigt Bundesrat Hans-Rudolf Merz gegenüber Schweizer Radio DRS.

Mit Frankreich, Dänemark, Norwegen, Mexiko, Luxemburg, den USA und Japan sind in den letzten Wochen bereits Verträge über die Doppelbesteuerung ausgehandelt worden.

Spielregeln festlegen

Finanzminister Merz war zu Beginn der Woche zu Besuch beim deutschen Finanzminister Peer Steinbrück. Der Besuch in Berlin sei die Gelegenheit gewesen, die Spielregeln in den Beziehungen zwischen den beiden Ländern festzulegen, meinte Merz. Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück sei «ein Freund guter Beziehungen».

Konkrete Resultate

Gemäss Merz konnte die Schweiz die Anliegen ihrer Steuerbehörde in Berlin einbringen. Auch wird die Eidgenossenschaft in Zukunft aktiv in die Diskussion um die OECD-Standards miteinbezogen.

Damit sei «der Teppich gelegt», auf dem weitere Verträge mit anderen Ländern auch im Interesse der Schweiz ausgehandelt werden könne, meint der Finanzminister. Zudem rückt das Ziel näher, die Forderungen der OECD nach zwölf Doppelbesteuerungsabkommen zu erfüllen.

 

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