50,5 Prozent: So hoch war die Beteiligung an Europawahlen seit 20 Jahren nicht mehr. Das ist ein gutes Signal für Europa, darin sind sich alle Parteien und Politiker einig. Was hingegen das Wahlergebnis bedeutet, dazu herrscht weniger Einigkeit. Erstmals in der Geschichte der EU haben die beiden Volksparteien, die Christdemokraten und die Sozialdemokraten, keine gemeinsame Mehrheit mehr im EU-Parlament. Die Grünen und die Liberalen konnten kräftig zulegen und auch die EU-skeptischen und rechtspopulistischen Parteien haben mehr Sitze erobert. Wer also hat nun die Macht im EU-Parlament? Die erste wichtige Prüfung des neuen Parlaments ist die Suche nach einem neuen EU-Kommissionschef. Bereits läuft in Brüssel das Machtpoker. Mit unserem EU-Korrespondenten Oliver Washington wollen wir vertiefter auf die neue Ausgangslage für die EU eingehen. Er ist Gast von Barbara Peter.
Oliver Washington: Wie weiter nach der Europawahl?
Europa hat gewählt, die beiden grossen Volksparteien verlieren erstmals ihre gemeinsame Mehrheit, Grüne und Liberale legen zu, aber auch die EU-Skeptiker können Sitze gewinnen. Mit EU-Korrespondent Oliver Washington ordnen wir im «Tagesgespräch» die Wahl ein und blicken auf Europas Zukunft.
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