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Paul Rechsteiner.
Keystone
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Paul Rechsteiner: Abschied nach 20 Jahren an der SGB-Spitze

Er gilt als unermüdlicher und unerbittlicher Dauerkämpfer für den Schweizer Lohnschutz. Nun tritt Paul Rechsteiner nach 20 Jahren als Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds zurück und zieht im «Tagesgespräch» Bilanz.

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Fleissig, engagiert und hartnäckig sei Paul Rechsteiner, sagen seine politischen Freunde. Undiplomatisch, verbissen und humorlos, seine politischen Gegner. Vor 20 Jahren wurde der St. Galler SP-Politiker zum Präsidenten des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds SGB gewählt, nun gibt er das Amt ab und leitet heute zum letzten Mal den SGB-Kongress in Bern. Ständerat will er übrigens bleiben und bei den Wahlen im Herbst erneut antreten. Es wäre seine neunte Legislatur in Bern.

Es sind bewegte Zeiten für die Gewerkschaften. Bei den Verhandlungen der Schweiz mit der EU über ein Rahmenabkommen hat Paul Rechsteiner rote Linien gezogen beim Lohnschutz und rückt keinen Millimeter davon ab. Wer die Öffnung will, muss bereit sein, die sozialen Interessen zu wahren, hat er heute Morgen dazu am SGB-Kongress gesagt. Doch die Verhandlungsblockade der Gewerkschaften hat ihm auch Kritik eingebracht – auch aus den Reihen der SP, seiner eigenen Partei. Wohin führt dieser Weg? Und wie ungern gibt er in dieser Situation die SGB-Zügel aus der Hand? Paul Rechsteiner ist nun Gast von Barbara Peter – live aus dem Kursaal in Bern.

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