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Peter Keller, Nationalrat der SVP des Kantons Nidwalden (links) und Cedric Wermuth, Nationalrat der SP des Kantons Aargau.
Keystone
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Peter Keller und Cédric Wermuth über doppelte Staatsbürgerschaft

Darf ein Bundesrat zwei Staatsbürgerschaften haben? Kann er dann die Schweizer Interessen glaubwürdig vertreten? Die Frage gibt im Vorfeld der Bundesratswahl Anlass zu hitzigen Debatten – und zu einem «Tagesgespräch» mit den Nationalräten Cédric Wermuth (SP) und Peter Keller (SVP).

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Im Hinblick auf sein mögliches Amt hat der Tessiner Bundesratskandidat Ignazio Cassis vorsorglich seine italienische Staatsbürgerschaft abgegeben. Dafür gab es Lob von der SVP und harsche Kritik von der SP. Mit Pierre Maudet ist ein weiterer Bundesrats-Anwärter Doppelbürger – und bleibt es vorläufig. Er hat aber in Aussicht gestellt, im Falle einer Wahl seine französische Staatsbürgerschaft zur Diskussion zu stellen.

Peter Keller (SVP) macht im «Tagesgespräch» klar, dass ein Mitglied des Bundesrates keine zweite Staatsbürgerschaft haben darf. Es dürfe kein Zweifel an der Loyalität gegenüber der Schweiz aufkommen. Für Cédric Wermuth hingegen müssen Bundesräte in erster Linie loyal gegenüber den demokratischen Institutionen sein. Und eine Wahl eines Doppelbürgers durch das Parlaments wäre eine Anerkennung für die Arbeit, die Migranten in der Schweiz leisten.

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