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Peter Spuhler, CEO und Verwaltungsratspräsident Stadler Rail.
Keystone
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Peter Spuhler: 75 Jahre Stadler und der neue EC250 GIRUNO

Heute in Bussnang TG: der Rollout des EC250, der ab 2019 durch den neuen Gotthardtunnel braust. Am Wochenende Tag der offenen Türe bei Stadler Rail und ein Jubiläum. Der Unternehmer Peter Spuhler ist Gast von Susanne Brunner.

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Angefangen hat Stadler als Ingenieurbüro im Jahr 1942 in Zürich, ab 1945 stellte sie kleine Rangierlokomotiven her. Als Peter Spuhler die Firma 1989 von Irma Stadler kaufte, hatte sie gerade mal 18 Angestellte. Heute ist Stadler Rail ein Konzern mit weltweit 7000 Mitarbeitenden. Alleine in Bussnang im Kanton Thurgau, wo heute der neue Hochgeschwindigkeitszug GIRUNO ausgefahren wird, arbeiten fast gleich viele Menschen wie dort wohnen, nämlich 1700.

Peter Spuhler, CEO und Verwaltungsratspräsident der Stadler Gruppe, ist als Unternehmer ein Phänomen, der sich auch als langjähriger SVP-Nationalrat einen Namen gemacht hat. Stadler hat ursprünglich in der Bankenwelt angefangen nach dem Studium. Doch er habe schnell gemerkt: "Diese Welt ist mir zu wenig real, ich bin eher geschaffen für Maschinen." Das Unternehmer-Gen habe er eher von seiner Mutter geerbt, sagt Spuhler. Sie hatte eine Kleiderfabrik geführt.

Der Stadler-Chef glaubt an den Werkplatz Schweiz. "Gute Chancen hat die Schweiz bei Spezialanfertigungen, nicht beim Massengeschäft." Da könne die Schweiz punkto Löhne nicht mithalten.

In den nächsten Tagen wird gefeiert: 75 Jahre Stadler, und ein neuer Zug, von dem die SBB 29 Stück bestellt hat. Grund genug, mit dem Unternehmer zu reden: über den Weg zum Erfolg und die Zukunft.

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