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Peter Voser, Konzernchef von ABB.
Keystone
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Peter Voser: «Die Energiewende geht nicht von heute auf morgen»

Wie gehen Klimaschutz und eine florierende Wirtschaft zusammen? Am WEF in Davos tun sich die Teilnehmer schwer mit griffigen Lösungen. Im «Tagesgespräch» spricht ABB-Chef Peter Voser über Klimaaktivisten, aktivistische Aktionäre und den grossen Umbau des ABB-Konzerns.

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Der Kampf gegen den Klimawandel ist das allgegenwärtige Thema am diesjährigen WEF. Viele Unternehmer und Manager sehen den Klimawandel und seine Folgen mittlerweile als das grösste globale Risiko. Auch der Druck von aussen auf die Wirtschaft nimmt zu. Wie schnell ein Unternehmen ins Visier von Klimaaktivisten geraten kann, zeigte kürzlich das Beispiel Siemens. Der deutsche Konzern war von Umweltschützern für Geschäfte mit dem Kohlenminen-Betreiber Adani scharf kritisiert worden. Beim ABB-Konzern habe man diese Vorgänge genau beobachtet, sagt nun ABB-Verwaltungsratspräsident Peter Voser im «Tagesgespräch». Denn auch der schweizerisch-schwedische Technologiekonzern beliefert nach wie vor Kunden, die fossile Brennstoffe fördern. Gleichzeitig setzt ABB auf die Energiewende und auf das Geschäft mit Elektro-Mobilität. Der Industriekonzern stecke im grössten Umbau seiner Geschichte, sagt Voser und geht im Gespräch auch auf die hohen Erwartungen an den neuen ABB-Konzernchef Björn Rosengren ein, der im März seine Arbeit aufnimmt.

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