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Regine Sauter (FDP) und Paul Rechsteiner (SP).
Keystone
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Regine Sauter (FDP) und Paul Rechsteiner (SP) über Lohngleichheit

Endlich gleiche Löhne für Frauen und Männer: Das ist die zentrale Forderung der Gewerkschaften zum Tag der Arbeit. Das «Tagesgespräch» über Lohngleichheit mit FDP-Nationalrätin Regine Sauter und SP-Ständerat Paul Rechsteiner.

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«Lohngleichheit. Punkt. Schluss» Unter dieses Motto haben die Gewerkschaften den heutigen Tag der Arbeit gestellt. Frauen und Männer sollen endlich gleiche Löhne erhalten, fordern die Gewerkschaften – 37 Jahre nachdem die Gleichstellung von Mann und Frau in die Verfassung geschrieben wurde. Auch der Bundesrat will gegen ungleiche Frauenlöhne vorgehen. Denn nach wie vor bestehe ein Lohnunterschied zwischen Mann und Frau von 7,4 Prozent, der nicht mit objektiven Faktoren wie Ausbildung oder Branche erklärt werden kann. Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern sollten deshalb künftig alle vier Jahre eine Lohnanalyse vornehmen, um allfällige Lohndiskriminierungen aufzudecken, so der Vorschlag des Bundesrates, der im Februar im Ständerat behandelt wurde. Bürgerliche Ständeräte kritisierten die unnötige Bürokratie und wollten weiterhin auf Freiwilligkeit setzen. Die Frist für die Freiwilligkeit sei nach 37 Jahren abgelaufen, hielt Bundesrätin Simonetta Sommaruga dagegen. Im Ständerat fand sich keine Mehrheit für die Lohnanalysen, das Geschäft wurde zurück in die Kommission gewiesen. Wo also steht die politische Diskussion um Lohngleichheit? Dazu das Gespräch mit Regine Sauter, FDP-Nationalrätin und Direktorin der Handelskammer Zürich. Und mit Paul Rechsteiner, SP-Ständerat und Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes.

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