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Renato Rossi. Der Arxhof-Direktor geht nach 15 Jahren in Pension.
Keystone
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Renato Rossi: «Der Arxhof hat andere Gitter»

Der Arxhof hat keine Gitter, sondern klare Regeln. Dort, im Massnahmenzentrum, sollen junge Erwachsene mit einer Lehre und Therapie wieder auf den «rechten Weg» kommen. Direktor Renato Rossi geht nach 16 Jahren in Pension. Urs Siegrist besucht ihn auf dem Arxhof.

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Renato Rossi ist eine Respektperson. Duzis ist aber im Arxhof Programm. «Die Jungen haben am Anfang Mühe, mich zu Duzen»,sagt der Direktor. «Der Arxhof ist anstrengender als das Gefängnis», sagen die jungen Erwachsenen. «Es ist hier fast nicht zum Aushalten, all diese Konfrontationen für die Jungen». Darum versuchen einzelne auch zu fliehen. Und doch sehen viele der 46 Männer zwischen 17 und 25 Jahren im Massnahmenzentrum ihre letzte Chance. Wer hier sitzt, wurde vom Richter geschickt, auf den Arxhof statt ins Gefängnis. Hier sitzt, wer prügelte, weil er Spass daran hatte. Die Grenzen brachte ihnen Renato Rossi bei - bis jetzt, bis zu seiner Pensionierung.

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