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Road-Pricing macht Stockholm flüssig - auch auf der Strasse. Doch nicht in allen Städten Schwedens ist die Freude gleich gross. Auf dem Bild ist eine Maut-Station zu sehen.
SRF Bruno Kaufmann
abspielen. Laufzeit 14 Minuten 51 Sekunden.
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«Rendez-vous» mit der Welt: Stockholms Verkehrsvision

Wer in Stockholm unterwegs ist, hat die Wahl. Velos, Fähren, U-Bahn, Busse, Segways und natürlich Autos. Doch davon hat es immer weniger. Denn heute registrieren Kameras, wer beispielsweise ins Zentrum fährt. An Werktagen muss jedes Auto tagsüber eine Maut bezahlen.

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In Stockholm wurde 2006 das sogenannte Road Pricing getestet und ein Jahr später – nach einer erfolgreichen Volksabstimmung - definitiv eingeführt.

Waren anfänglich 70 Prozent gegen diese Strassensteuer, sind heute ebenso 70 Prozent der Bevölkerung dafür. Denn die Maut wurde so ausgestaltet, dass es immer Alternativen dazu gibt. Der Autoverkehr in Stockholm hat deutlich abgenommen, die Mehrheit der Stockholmerinnen und Stockholmer besitzt kein eigenes Auto mehr. Das Geld aus der Maut kommt den anderen Verkehrsmitteln zugute. Aber auch die bessere Luftqualität und der flüssigere Verkehr sind positive Folgen. Nordeuropa-Korrespondent Bruno Kaufmann hat erlebt, wie die Idee der Strassensteuer aufkam, welche Diskussionen geführt wurden und wie die Maut nun funktioniert. Wie ist es, sich in dieser weitläufigen Stadt zu bewegen? Wie kommt man am schnellsten, wie am schönsten von A nach B? Der passionierte Radfahrer weiss es.

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