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agesgespräch»: Sabine Dörlemann: «Verlage und Autoren brauchen Literaturpreise»
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Sabine Dörlemann: «Verlage und Autoren brauchen Literaturpreise»

In diesen Tagen hätte die Schwedische Akademie eigentlich den Literaturnobelpreis 2018 bekanntgegeben. Doch der Preis ist ausgesetzt, die Akademie steckt in der Krise. Wie weiter? Sabine Dörlemann vom Dörlemann Verlag spricht im «Tagesgespräch» über Sinn und Unsinn von Literaturpreisen.

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Der Literaturnobelpreis 2018 geht an: Niemanden. Die Schwedische Akademie, die den Preis seit 1901 vergibt, wurde im vergangenen Jahr von einem Belästigungs- und Korruptionsskandal erschüttert und hat die Verleihung für dieses Jahr ausgesetzt. Allerdings gibt es einen Ersatz: Heute wurde in Stockholm der Preisträger des ersten Alternativen Literaturnobelpreises bekanntgegeben. Doch dieser neue Preis einer anderen Jury und mit anderem Auswahlverfahren soll eine einmalige Ausnahme bleiben.

Vielleicht tut diese Denkpause dem Literaturnobelpreis ja ganz gut? Schon länger war der Preis in der Kritik. Zu männlich, zu weiss, zu europäisch sei der Blickwinkel auf die Weltliteratur. Wie soll es für die Auszeichnung weitergehen? Braucht es den Literaturnobelpreis überhaupt noch? Was bedeutet der Nobelpreis für den Literaturbetrieb, für die Autoren und die Verlage? Fragen, die wir mit Sabine Dörlemann vom Zürcher Dörlemann Verlag besprechen wollen. Sie hat bereits einmal hautnahe Erfahrungen mit dem Literaturnobelpreis gemacht und ist derzeit in Frankfurt an der Buchmesse. Von dort ist sie nun zugeschaltet – Sabine Dörlemann ist Gast von Barbara Peter.

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