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Karin Wenger
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SRF-Korrespondentin Karin Wenger in Delhi

Die indische Gesellschaft sucht nach Erklärungen und Wegen, um den Frauen mehr Rechte und mehr Achtung zu verschaffen. SRF-Korrespondentin Karin Wenger lebt seit drei Jahren in der indischen Millionenstadt Delhi.

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In Indien wurde eine Frau von sechs Männern in einem Bus auf brutalste Art vergewaltigt. Die 23jährige Physiotherapie-Studentin ist später an den Verletzungen gestorben. Die fünf volljährigen mutmasslichen Täter stehen zur Zeit vor einem Spezialgericht in Delhi - angeklagt der Vergewaltigung und des Mordes. Der Fall hat Indien aufgewühlt; es gab Protestdemonstrationen, es gab die Rufe nach Kastration und Todesstrafe.

«Man darf sich keine Illusionen machen, das wird Generationen dauern», sagt Karin Wenger im Tagesgespräch mit Urs Siegrist. Die Geringschätzung von Frauen drücke sich unter anderem in den enorm häufigen Abtreibungen von Mädchen aus, gerade in Delhi und auch in höheren gesellschaftlichen Schichten.

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