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Der Zürcher Kriminologe und Strafrechtsprofessor Martin Killias.
Keystone
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«Strafen müssen vom Volk verstanden werden»

Viele finden, mit dem neuen Strafgesetz, das seit zwei Jahren in Kraft ist, würden Täter gar nicht mehr bestraft. Der Unmut über bedingte Geldstrafen, die gar nie bezahlt werden, ist gross.

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Noch grösser ist die Empörung, wenn Schläger ihre Opfer halbtot liegen lassen, und dafür nur zu einer bedingten Strafe verurteilt werden.

Über eine Verschärfung des neuen Strafgesetzes hat der Nationalrat heute Morgen in einer ausserordentlichen Session debattiert. Die Debatte hätte man aber schon vor der Einführung des neuen Strafgesetzes führen sollte, moniert Strafrechtsprofessor Martin Killias von der Universität Zürich. Er ist Sozialdemokrat und fordert - manchmal zum Ärger seiner Parteikollegen - seit Jahren Strafen, die vom Volk auch verstanden werden.

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