Die Pleite von Lehman Brothers hatte an den Finanzmärkten wie eine Bombe eingeschlagen. Aktienkurse brachen ein, die Banken konnten sich keine Liquidität mehr beschaffen, das Finanzsystem geriet aus den Fugen, und in der Folge stürzten die Industrieländer in eine Rezession.
Nach zehn Jahren funktioniert der Kapitalismus wieder, die Wirtschaft brummt. Doch wie nachhaltig ist dieses Wachstum? Und welche Lehren ziehen wir aus der Krise? Sind die Banken nun stabil genug?
Aymo Brunetti ist Wirtschaftsprofessor an der Universität Bern und hat soeben ein Buch geschrieben über das turbulente Jahrzehnt nach der Finanzkrise – «Ausnahmezustand» nennt er es. Brunetti war früher Leiter Wirtschaftspolitik beim Staatssekretariat für Wirtschaft Seco und leitete die Expertengruppe, die im Auftrag des Bundes für die Bankenregulierung und die Weiterentwicklung des Finanzplatzes Schweiz verantwortlich war.
«Tagesgespräch» Aymo Brunetti: Lehren aus Banken- und Finanzkrise
Vor genau zehn Jahren kollabierte die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers. Es folgte die grösste Weltwirtschaftskrise seit den 1930er Jahren. Was haben wir daraus gelernt? Wirtschaftsprofessor Aymo Brunetti analysiert im «Tagesgespräch» und wirft einen Blick nach vorn.
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