In der Nacht auf heute fand die letzte Fernseh-Debatte zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten Hillary Clinton und Donald Trump statt. Mit seiner Aussage, er lasse offen, ob er im Falle seiner Niederlage am 8. November das Wahlergebnis anerkennen werde, stellte Donald Trump elementare Funktionsweisen der US-Demokratie in Frage. Damit habe er sich selbst einen Bärendienst erwiesen, sagt der Politberater Louis Perron. Denn beim Wechselwähler komme diese Haltung wohl nicht an.
Louis Perron hat einen Teil seiner Ausbildung zum politischen Berater in den USA gemacht, und er hat dort auch für eine führende Demokratische Politberatungsfirma gearbeitet. Wie viel Macht haben Politberater wie er? Setzen sie vor allem auf Show, auch wenn das auf Kosten der Glaubwürdigkeit der Politik geht? Köpfe vor Inhalt?