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Urs Loher zur Schweizer Rüstungsindustrie unter Druck.
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Urs Loher zur Schweizer Rüstungsindustrie unter Druck

Der Bundesrat will die Kriegsmaterialverordnung lockern und auch Exporte in Länder mit bewaffneten, internen Konflikten zulassen. In der Politik regt sich Widerstand. Ist diese Lockerung wirklich nötig? Urs Loher, Chef der Rheinmetall Air Defence in Zürich nimmt im «Tagesgespräch» Stellung.

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In der Schweizer Politik wird derzeit heftig über Waffenexporte gestritten. Im Nationalrat haben die Parteien heute in einer Sonderdebatte zum Thema Waffenexporte Stellung bezogen. Linke und Mitteparteien kritisieren den Plan des Bundesrats, das Kriegsmaterialgesetz zu lockern. Neu könnten Schweizer Rüstungskonzerne unter Umständen auch Waffen in Länder exportieren, in denen ein interner, bewaffneter Konflikt ausgetragen wird – also Bürgerkriegsländer. Diese Lockerung sei für die Rüstungsindustrie «überlebensnotwendig» argumentieren die Schweizer Rüstungsunternehmen. Die Gegner der Lockerung drohen mit einer Initiative.
Was würde eine Aufweichung der Kriegsmaterialverordnung der Rüstungsindustrie konkret bringen? Ist es ethisch vertretbar, Waffen in Bürgerkriegsländer zu verkaufen? Fragen, die wir Urs Loher stellen wollen, er ist Geschäftsführer der Rheinmetall Air Defence AG in Zürich, einem der grössten Rüstungsunternehmen in der Schweiz. Urs Loher ist nun Gast von Barbara Peter.

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