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Cyber-Security-Experte Uwe Kissmann.
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Uwe Kissmann: «Wirtschaftsspionage machen private Firmen»

Bald soll die neue Mobilfunktechnologie 5G eingeführt werden; die USA beschuldigen den chinesischen Anbieter Huawei, Daten zu sammeln und zu spionieren. Doch die Gefahren lauern an anderen Orten, sagt der Cyber-Security-Experte Uwe Kissmann im «Tagesgespräch».

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Ob selbstfahrende Autos oder eine exakte Ferndiagnose vom Arzt; die neue Mobilfunktechnologie 5G soll es möglich machen. Sie verspricht viel – birgt aber auch grosse Risiken, wie die momentane Diskussion um Huawei zeigt. Doch Punkto Sicherheit spiele es nach heutigem Wissensstand keine Rolle, ob man mit Huawei, Nokia oder Ericsson die neue Mobilfunktechnologie 5G aufbaue. Das sagt der Sicherheitsexperte Uwe Kissmann, Leiter der Europäischen Cyber Security Services bei Accenture. Denn für die grossen Anbieter stehe nicht weniger als ihre Existenz auf dem Spiel, wenn sie spionieren oder manipulieren würden. Die Gefahr der Wirtschaftsspionage wachse zwar ständig, gehe aber vor allem von spezialisierten Hackern aus.

Die Gefahren wachsen tatsächlich mit den Möglichkeiten der Technologie: Früher wurden Daten gesammelt und verkauft. Heute werden bei Cyber-Attacken Daten so manipuliert, dass beispielsweise Maschinen nicht mehr richtig funktionieren und Schweissnähte fast unmerklich verschoben ausführen. Was im Cyber-Raum geschützt werden kann und soll und wo die Gefahren beginnen, diskutiert Karoline Arn im «Tagesgespräch» mit Uwe Kissmann.

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