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Yeboaa Ofosu., Kulturwissenschaftlerin und Ghana-Schweizerin.
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Warum kommt Ghanas Präsident auf Staatsbesuch?

Zum ersten Mal seit 64 Jahren empfängt die Schweiz Staatsbesuch aus Subsahara-Afrika: Heute wird für Nana Akufo-Addo der rote Teppich ausgerollt. Was hat die Schweiz für ein Interesse an Ghana?, fragt Marc Lehmann im «Tagesgespräch» die Kulturwissenschaftlerin und Ghana-Schweizerin Yeboaa Ofosu.

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1956 kam der Präsident von Liberia, zwei Jahre davor der legendäre Kaiser Haile Selassie aus Äthiopien in die Schweiz. Seither hat Bundesbern keinen Staatsgast mehr aus Schwarzafrika empfangen. Nun aber sollen die Beziehungen mit Ghana intensiviert werden, einem afrikanischen Hoffnungsträger. Die stabile Demokratie, ein relativ hohes Mass an bürgerlichen Freiheiten und die Einhaltung von Menschenrechten machen Ghana zu einem Vorzeigestaat auf dem schwarzen Kontinent.

Yeboaa Ofosu ist als Tochter einer Schweizerin und eines Ghanaers in der Schweiz aufgewachsen und bereist die Heimat ihres Vaters seit über 30 Jahren regelmässig. Die promovierte Kulturwissenschaftlerin, die beim Migros-Kulturprozent das Gesuchswesen leitet und an der Hochschule für Künste in Bern lehrt, ist in beiden Kulturen verankert und lässt uns im «Tagesgespräch» an den Gedanken zu ihrer zweiten Heimat teilhaben.

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