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Windkraftpionier Johannes Lackmann.
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Windkraftpionier Johannes Lackmann kämpft gegen Subventionen

Sonnen- und Windenergie wird seit Jahren finanziell gefördert. Nun ruft auch die einst hochrentable Schweizer Wasserkraft nach Subventionen. Die Energiewende sei günstiger zu haben, sagt Johannes Lackmann. Klaus Ammann hat den Windkraftpionier am Swiss Energy and Climate Summit in Bern getroffen.

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Erneuerbare Energieträger wie Wind, Sonne oder Biomasse werden seit Jahren finanziell gefördert. Deutschland gibt inzwischen zweistellige Milliardenbeträge für Subventionen aus. Die subventionierten Erneuerbaren haben den Markt verändert - so, dass nun auch die traditionell hochrentable Wasserkraft in der Schweiz nach Subventionen ruft. Subventionen, die weitere Subventionen provozieren. Wie kommt die Stromwirtschaft wieder aus dieser Spirale heraus? «Schon Kohle- und Atomstrom sind subventioniert, weil sie von Folgekosten befreit sind. Das ist der erste Sündenfall», sagt Johannes Lackmann. «Der Emissionshandel ist grandios gescheitert», sagt Johannes Lackmann, «Lenkungsabgaben sind das bessere Instrument, da sie verlässlich sind». Lackmann fordert heute einen ehrlichen Technologiewettbewerb und tiefere Zuschüsse. Der 63-Jährige hat als früherer Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) jahrelang für Subventionen geworben. Heute betreibt er selber Windräder und sagt, es gehe auch ohne Fördermittel.

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