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Jens Korte.
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«Wir brauchen die Zocker»

«Rettet die Wallstreet»: Unter diesem Titel schreibt der Börsenjournalist Jens Korte über seine vergangenen 15 Jahre an der New Yorker Börse. Die grossen Zeiten der Investment-Banker sind vorbei, die Wallstreet längst nicht mehr das Machtzentrum, das sie war. Jens Korte ist Gast bei Urs Siegrist.

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Die Wallstreet - die New Yorker Börse Stock Exchange: Vor der Finanzkrise und vor dem Platzen der Internet-Blase war sie so etwas wie das Herz des Kapitalismus. An der Wallstreet spielte die Musik, da wurde um Milliarden gezockt. Jens Korte kam vor 15 Jahren als junger Börsenjournalist an die Wallstreet. Bis heute berichtet er von dort - unter anderem auch für Radio und Fernsehen SRF. «In den Glanzzeiten kam es schon einmal vor, dass ein Händler, der grosse Gewinne gemacht hat, gleich in eine benachbarte Garage ging, um ein Auto zu kaufen», erzählt er. Jens Korte hat aber auch viele Tiefs miterlebt, die Terroranschläge vom 9.September 2001 zum Beispiel. «Da gab es schon viele Emotionen und Tränen. Man erlebt menschliche Schicksale», es gehe eben wie an der Börse selber, rauf und runter. Unterdessen sind die grossen Zeiten vorbei, die Wallstreet hat sich verändert. Aber gezockt wird immer noch: Das sei auch gut so: «Wir brauchen die Zocker.»

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