Die letzten vier Jahre seien hart gewesen. «Es ging nur darum, erkämpfte Rechte zu verteidigen oder zurückzuerobern», sagt Menne im Gespräch. Neues Terrain besetzen sei unmöglich gewesen. Ihre Organisation sei aber nötig, wenn es um die europaweiten Arbeiterrechte gehe. «Wir sind bei EU-Verträgen der Sozialpartner, haben ein Anhörungs- und Mitspracherecht.» Am Kongress, der nur alle vier Jahre stattfindet, wollen die nationalen Gewerkschaften einen gemeinsamen Nenner finden, um die Herausforderungen der Zukunft anzugehen. Dazu zählt Menne die vielen Migrantinnen und Migranten, die die Solidarität auf die Probe stellen würden.
«Wir Gewerkschafter standen mit dem Rücken zur Wand»
Krise, Arbeitslosigkeit, sinkende Löhne und Nationalismus sind die grossen Themen am Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes EGB in Paris. Claudia Menne ist politische Sekretärin des EGB und Gast von Susanne Brunner.
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