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Wlodzimierz Borodziejs.
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Wlodzimierz Borodziejs Bilanz 30 Jahre nach dem Mauerfall

Deutschland gedenkt diese Woche des Mauerfalls – ein bankrottes System fand vor genau 30 Jahren sein Ende. Die Symbolik des Mauerfalls bezieht sich auf alle Freiheitsbewegungen in Osteuropa des Jahres 1989 – «Was haben sie gebracht?», fragen wir den Warschauer Historiker Wlodzimierz Borodziej.

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Vor 30 Jahren – im Herbst 1989 – haben sich die Länder Mittel-/Osteuropas vom repressiven kommunistischen System freigestrampelt und den sowjetischen Orbit verlassen. Die Reise «zurück nach Europa» begann, und sie war begleitet von grossen Hoffnungen und Erwartungen. Das Ziel: Demokratie, Wohlstand, Sicherheit. Nach grossen Reform-Anstrengungen, sind die Länder des ehemaligen Ostblocks längst Mitglieder der EU und der Nato geworden. Es gibt freie Wahlen, Reisefreiheit, und das Pro-Kopf-Einkommen hat sich vervielfacht. Doch haben sich damit auch die erhofften westlichen Werte durchgesetzt? Ist Europa zusammengewachsen? Wlodzimierz Borodziej ist einer der führenden Historiker Polens. Der Professor von der Universität Warschau analysiert die Entwicklungen in Mittel-/Osteuropa und stellt sie in den geschichtlichen Kontext. Er ist Gast von Marc Lehmann im Tagesgespräch.

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