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Werbung für das Käsefondue: Gratis Fondue-Degustation in Schaffhausen im Jahre 1954. Das Video sehen Sie unten.
Screenshot SRF
abspielen. Laufzeit 57 Minuten 40 Sekunden.
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Die Anfänge des Käsefondue

Wer hat das Käsefondue erfunden? Auf die Idee kamen nicht (nur) die Schweizer. Auch Älpler in den französischen und italienischen Westalpen kannten das Gericht. Der «Treffpunkt» zum Fondue. Zudem zeigt das Archiv-Video unten Szenen einer gratis Fondue-Degustation in der Deutschschweiz im Jahre 1954.

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Schweizerinnen und Schweizer essen im Durschnitt 1,5 Kilo Fondue pro Jahr. Ausländische Gäste, vor allem aus asiatischen Ländern, bringen kaum einen Bissen herunter. Sie vertragen oftmals keine Milchprodukte, wollen es sich aber nicht nehmen lassen, das Schweizer Nationalgericht mindestens zu probieren.

Der Reporter berichtet von seinem Besuch in einem Fonduestübli und von den Reaktionen der Touristinnen und Touristen, wenn sie den Käse auf das Brotstück drehen.

Alternativen zum klassischen Käsefondue

Ursprünglich wurde in den Alpen das Fondue anstatt mit Weisswein mit Milch und Wasser zubereitet. Auch sonst hat sich in den letzten Jahrzehnten bei der Zubereitung einiges geändert: Nebst Käse und Wein kommen Kräuter, Pilze, Tomaten oder sogar Früchte in die Käsemischung.

Weitere Variationen von den Hörerinnen und Hörern von Radio SRF 1: Feuer-Fondue geschärft mit Tomaten und scharfen Peperocini, Bier-Fondue oder Brot mit Speck umwickeln und dann in den Käse tauchen.

Ein Käser aus Zofingen erklärt im «Treffpunkt», dass die Basis eines Käsefondues jedoch immer eine köstliche Käsemischung ist, die den Vorlieben der Kundschaft angepasst wird.

Aus dem Archiv: Fondue für alle (1954)

Wer meint, das Fondue sei ein Ur-Schweizer-Gericht, der irrt. Noch in den 1950er-Jahren veranstaltete man in Deutschweizer Städten gratis Fondue-Degustationen, um der Bevölkerung das Westschweizer Gericht schmackhaft zu machen. Das Archiv-Video aus der Schweizer Filmwochenschau aus dem Jahre 1954.

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