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Vor 50 Jahren wurde in der Schweiz zum ersten Mal ein Herz transplantiert – heute ist es ein Routine-Eingriff.
Keystone
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Ein fremdes Herz in der Brust

50 Mal haben Ärzte in der Schweiz im letzten Jahr mit einer Herztransplantation ein Leben gerettet. Dass man Herzen von einem Menschen zum anderen verpflanzen kann, ist heute medizinische Routine. Vor 50 Jahren war es eine Revolution – für Chirurgen und Herzpatienten gleichermassen.

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In der Brust von Renata Isenschmid schlägt das Herz eines Fremden. Sie erhielt es vor 15 Jahren, mit Mitte 40, weil ihr eigenes Herz immer schwächer wurde. In der Sendung «Treffpunkt» erzählt sie, wie dieser Eingriff ihr Leben veränderte.

1969: Erste Herztransplantation in der Schweiz

Dass in der Schweiz Herzen transplantiert werden, ist unter anderem Herzchirurg Marko Turina zu verdanken. Er war vor 50 Jahren bei der allerersten Herztransplantation in der Schweiz dabei und hat dieses Gebiet als Pionier massgeblich geprägt. Er sagt: «Normale Operationen macht man mit dem Skalpell, Herztransplantationen mit dem Telefon. Denn die Organisation ist das A und O.»

Wenn die Zeit läuft

Entscheidend ist, dass das Spenderherz rechtzeitig zum Empfänger kommt. Dafür ist in der Schweiz die Stiftung «Swisstransplant» verantwortlich. Deren Präsident Franz Immer blickt in der Sendung auf die bewegte Geschichte der Herztransplantationen zurück und erklärt, welche Rolle künstliche Herzen in Zukunft spielen könnten.

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