«Beim Reisen soll man mehr Fragen als Antworten haben», ist einer der Grundsätze des Viel- und Einfachreisenden Walter Vogt. Im Laufe der Jahre hat er gelernt, sich stärker auf Menschen und Orte einzulassen. Ein Beispiel: «Beim Handeln schaue ich den Verkäufer nicht als Gegner an, sondern als Partner», sagt er. Das Ergebnis sei viel zufriedenstellender.
«Ich habe gelernt, Hilfe anzunehmen», sagt Sandra Wüthrich. Die 28-Jährige war fünf Monate lang von Mexiko nach Kanada unterwegs – nur mit Wanderschuhen und einem Rucksack. Körperlich kam sie auf dieser Strecke oft an ihre Grenzen, ans Aufgeben habe sie aber nie gedacht. Das Unternehmen habe einen besseren Menschen aus ihr gemacht.
Von einfachen Reisen bringt man also weniger Souvenirs mit, dafür möglicherweise eine stärkere Persönlichkeit.