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Die Freilichtaufführung «1918.CH» mit Laiendarstellern ist in hohem Masse durchprofessionalisert worden
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Laientheater ist anspruchsvoller geworden

Trotz generell grossem Engagement im Beruf und mannigfaltiger Beschäftigung und Ablenkung in der Freizeit, gibt es in der Schweiz immmer noch Zehntausende von Laienspielern, die zum Teil aufwendige Theaterproduktionen auf die Beine stellen. Die Laientheaterszene hat sich aber verändert.

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Geblieben ist die Lebendigkeit der Laientheaterszene. Sie ist aber heute quasi professionalisiert worden. Das heisst, dass heute vermehrt professionelle Regisseure engagiert werden, und je nach Budget auch Profibühnenbildner, Lichtregisseure, Musiker, etc. Damit sind die Ansprüche an die Stückauswahl und an die schauspielerische Qualität der Laien gestiegen. Gestiegen sind auch die Produktionsbudgets.

Noch immer finden sich im Laientheaterkalender die unbeschwerten Schwänke, die in Turnhallen und Sälis gespielt werden. Heute findet man aber immer öfter auch anspruchsvolle Klassiker, die es früher nur auf Profibühnen zu sehen gab.
Zugenommen hat auch die Anzahl der Freilichtaufführungen, die das Sommerloch schon lange zugedeckt haben. Diesen Sommer wurde in Olten beispielweise die vielbeachtete Inszenierung «1918.CH» in einer alten SBB-Halle aufgeführt. Gespielt haben zwar Laienspieler. Die Produktion wurde aber in hohem Masse durchprofessionalisiert.

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