Falschangaben in den Bewerbungsunterlagen oder sogar beim Bewerbungsgespräch kommen immer wieder vor. Fliegt der Schwindel auf, steht nicht nur die Karriere, sondern auch der Arbeitsplatz auf dem Spiel.
Der ehemalige Swissair-Personalchef und aktuelle Leiter Center HR-Management & Leadership an der Hochschule für Wirtschaft Zürich, Matthias Mölleney sagt: «Schummeln ist grundsätzlich nicht empfehlenswert. Man soll aber auch nicht Dinge erzählen, die einem in ein schlechtes Licht setzen».
Schlechte Erfahrungen mit Lügen bei Bewerbungsgesprächen hat Trudi Schneider gemacht: Als Chefin einer Reisefirma ist sie in den letzten zwei Jahren schon drei Mal auf unehrliche Bewerber hereingefallen. «Heute höre ich wieder mehr auf meinen Bauch. Habe ich bei einem Bewerber ein schlechtes Gefühl, bekommt er eine Absage».
Und Irmtraud Bräunlich, Arbeitsrechtsexpertin im Beobachter Beratungszentrum gibt Tipps, was aus Bewerbersicht erlaubt ist und wo es heikel werden könnte. Zum Beispiel, wenn man Zeugnisse fälscht.