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Das Matterhorn in wunderbarem Licht: Viele Schweizer haben immer noch eine romantische Vorstellung der Berge.
Keystone
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«Miin Berg» - die Schweiz und ihre Beziehung zu den Bergen

Ein Land und seine Menschen, zwischen Alpen und Jura, geprägt von Heidi und Alpöhi und mit vielen Geschichten und Mythen. Die Berge haben schon immer eine besondere Rolle gespielt in der Schweiz. So hat beinahe jede Region einen «Hausberg» und von fast überall her sieht man irgendwelche Berge.

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«Die Berge sind in der DNA der Schweizer», sagt Beat Hächler, Direktor des Alpinen Museums der Schweiz in Bern. Das Museum setzt sich mit der Beziehung Mensch – Berg auseinander. Und da gibt es zwei Arten: Die eine ist die Beziehung, die der Mensch in der Freizeit pflegt. Skifahren, Wandern, Urlaub. Die andere ist die wissenschaftliche. Diese habe in den letzten Jahren mit dem Klimawandel eine neue Bedeutung bekommen.

Immer aber schwingt eine gewisse Romantik mit. Eine idealistische Vorstellung der Berge, die eigentlich längst überholt wäre und doch noch immer in den Köpfen verankert ist. Warum? Laut Beat Hächler hat dieses idealistische Bild seinen Ursprung in den Städten im Unterland. Die Städter waren es, die den Schweizer Alpenclub SAC gegründet hatten und die Städter sind es bis heute, die Erholung suchen in den Bergen.

Wann ist ein Berg ein Berg

Ist der Üetliberg schon ein Berg? Und der Gurten? «Klar», sagt Daniel Anker, Journalist und Autor von diversen Bergführern. Ein Berg sei immer dann ein Berg, wenn er im Vergleich zum Umland so erscheine. «In Holland ist schon ein 40 Meter hoher Hügel ein Berg, wenn alles darum herum flach ist», vergleicht Anker. Eine allgemein gültige Definition könne man daher nicht machen.

Welches ist «Ihr Berg»?

Im Treffpunkt sind wir auf der Suche nach Ihren Geschichten. Zu welchem Berg haben Sie eine spezielle Beziehung und warum? «'Miin Berg' ist der Chamben im Kanton Solothurn», sagt Moderator Dani Fohrler. Warum? Sie erfahren es im Treffpunkt.

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