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Das Corona-Virus versetzt ältere Menschen in die soziale Isolation.
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Vom Leben in der Isolation

Das Coronavirus legt das öffentliche Leben weitgehen lahm. Ältere Menschen über 65 sollen zu Hause bleiben. Ihnen wird empfohlen, die sozialen Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren. Das bedeutet soziale Isolation. Damit umzugehen ist nicht einfach, aber nicht unmöglich.

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«Ältere Menschen haben die Ressourcen, um mit Isolation umzugehen», sagt Sebastian Olbrich, stellvertretender Leiter des Zentrums für soziale Psychiatrie bei der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK). Sie wissen, wie sie sich beschäftigen sollen und lesen auch mal länger in einem Buch. Erschwerend an der aktuellen Situation sei die Ungewissheit darüber, wie lange die Isolation dauert. «Man sollte deshalb keine zu grossen Pläne machen», so Olbrich.

Telefonieren gegen die Einsamkeit

Eine Möglichkeit, die Isolation zu durchbrechen, sind Telefongespräche. Deshalb initiiert die Pro Senectute Telefonketten, um ältere Menschen untereinander zu verbinden. «Das funktioniert und tut sehr gut», berichtet Ursula Stofer aus Ennetbürgen. Sie ist selber Mitglied einer solchen Telefonkette und telefoniert immer montags mit zwei Freundinnen. «So können wir unsere Sorgen loswerden», so die 80-Jährige.

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