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Wird man vom Tod eines geliebten Menschen überrascht, scheint die Welt um einen herum still zu stehen.
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Wenn die Welt stillsteht

Wenn ein geliebter Mensch ganz plötzlich und unerwartet stirbt, lässt das die Angehörigen ohnmächtig zurück. Was bleibt, sind eine grosse Lücke und unzählige Erinnerungen. Wie geht man mit dieser Krisensituation um?

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Jemand stirbt - plötzlich und unerwartet. Herzstillstand zum Beispiel, oder ein Unfall. Von einer Sekunde auf die andere ist das Leben zu Ende. Eigentlich ein Tod, den sich viele von uns wünschen, schnell und ohne Leiden. Aber wie geht es den Angehörigen, wenn ein wichtiger Mensch so plötzlich nicht mehr da ist?

Der «Treffpunkt» spricht mit einer Frau, die von einem Tag auf den anderen ihren Mann verloren hat. Wie geht sie mit dem Verlust um? Spenden ihr Erinnerungen Trost? Im Studio begrüssen wir ausserdem Sabine Brönimann, die ihr Leben ganz der Sterbebegleitung und der Begleitung von Angehörigen widmet.

Die FährFrauen

Vor ein paar Jahren hat Sabine Brönnimann den Verein FährFrauen gegründet. Die FährFrauen begleiten die Toten, gewähren ihnen Zeit und Aufmerksamkeit im Übergang aus dem körperlichen Dasein hinaus. Die Hinterbliebenen sind für die VereinsFrauen Dableibende. Ihnen schaffen sie Raum und Zeit, so dass sie für einen Moment nichts leisten, nichts entscheiden, nichts organisieren müssen.

Die Fährfrauen haben klar definierte Ethikrichtlinien: Sie begegnen Lebenden, Sterbenden und Toten mit Respekt und begleiten sie in Achtsamkeit. Sie setzen sich für Bedürfnisse und Wünsche aller Beteiligten ein, sind Hüterinnen der Intimsphäre und wahren die Schweigepflicht.

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