Zum Inhalt springen

Header

Audio
Die Krise ist auch an dieser Strasse im Süden Teherans angekommen. Der Umsatz ist eingebrochen, den Leuten fehlt das Geld. Manche Händler fragen sich, ob sie ihre Geschäfte bald schliessen müssen.
SRF. Philipp Scholkmann.
abspielen. Laufzeit 26 Minuten 8 Sekunden.
Inhalt

Iran – Schwieriges Leben mit Wirtschaftssanktionen

Die USA haben neue, drakonische Sanktionen gegen Iran verhängt. «Trend» zeigt, was das für die iranische Volkswirtschaft und die Menschen bedeutet und wie die Schweiz trotzdem versucht, im Geschäft zu bleiben mit Iran.

Download

Iran lag jahrzehntelang unter amerikanischen, häufig auch internationalen Sanktionen. Dann vor vier Jahren kamen plötzlich ganz neue Aussichten auf wirtschaftliche Öffnung, das internationale Atomabkommen wurde unterzeichnet, damit verbunden war das Versprechen, dass Iran viel freier am Welthandel werde teilhaben können.

Die iranische Regierung freute sich auf Devisen und Wachstumsperspektiven, die Unternehmen im Westen freuten sich auf gute Geschäfte, sie sahen das Potential dieses Achtzig-Millionen-Markts mit einer vergleichsweise gut ausgebildeten und breiten Mittelschicht, konsumbereit und westlichem Lebensstil zugeneigt, trotz des islamistischen Regimes im Land. Doch der amerikanische Präsident Donald Trump machte einen Strich durch die Rechnung. Im letzten Mai zog er die USA einseitig aus dem internationalen Atomabkommen zurück. Und er verhängte neue, besonders drakonische Sanktionen gegen Iran. Seit fünf Monaten sind sie voll in Kraft. «Trend» hat das Land besucht und zeigt, wie die Schweiz versucht, einen «humanitären Kanal» offenzuhalten.

Weitere Themen:

  • Das Brexit-Chaos lähmt die Wirtschaft – das Gespräch mit Konjunktur-Experte Jan-Egbert Sturm
  • Boeing kommt gleich von verschiedenen Seiten unter Druck

Mehr von «Trend»