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Einer von hundert Menschen hat Schizophrenie.
Keystone
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Das Immunsystem bändigen: Neue Wege in der Schizophrenie-Therapie

Schizophrenie – britische Forscher gehen in der Bekämpfung neue Wege. Und: Eine Mathematikerin gewinnt den Marie-Heim-Vögtlin Preis.

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Neue Medikamente in der Schizophrenie-Therapie
Schizophrenien gehören zu den schwersten Nervenkrankheiten überhaupt. Einer von 100 Menschen erkrankt daran, oft früh und für den Rest des Lebens. Gleichzeitig tut sich in der Medikamentenentwicklung seit langem nur wenig. Was Menschen mit Schizophrenie heute schlucken, beruht noch immer auf den ersten, in den 1950er Jahren entdeckten Wirkstoffen. Grundlegend Besseres gibt es nicht. Nun wagen britische Forscher einen neuen Versuch. Ihr Ziel: die Beruhigung des Immunsystems. Denn das Immunsystem ist im frühen Stadium der Erkrankung offenbar oft gefährlich hyperaktiv. (Link)
Katharina Bochsler

Mathematik mit Rückenwind
Dass Mathematik amüsant, spielerisch und auch zum Schmunzeln sei, das kann die französische Mathematikerin Mathilde Bouvel voll und ganz unterschreiben. Sie lehrt und forscht am Institut für Mathematik an der Universität Zürich. Die 34-jährige wird nächsten Donnerstag mit dem Marie-Heim-Vögtlin-Preis ausgezeichnet. Das Beispiel von Mathilde Bouvel zeigt: Es ist möglich, wissenschaftlich Karriere zu machen und gleichzeitig eine Familie zu gründen. (Link)
Irène Dietschi

Meldungen der Woche:
- Gentherapie soll bei der Bekämpfung einer seltenen Hautkrankheit Abhilfe schaffen.
- Die EU hat sich immer noch geeinigt, ob sie das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat weiter zulassen wird oder nicht.
- Wie Mammuts vor zehntausenden von Jahren zu Tode gekommen sind: Mammutmännchen starben offenbar häufiger aus Dummheit als Weibchen.
- Und: Säugetiere wurden erst tagaktiv, nachdem die Dinosaurier ausgestorben waren.

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