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Viel Forschungsgelder für nichts? Mit dem Blue Brain Projekt will die EPFL Lausanne die Funktionsweise des Gehirns simulieren.
Reuters
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Debatte um die EU-Grossforschungsprojekte

Die Diagnose «AIDS» war bis Mitte der 90er-Jahre für viele ein Todesurteil. Heute lässt sich mit der Krankheit dank Medikamenten ein vergleichsweise normales Leben führen - zumindest in jenen Ländern, in denen man sich diese Medikamente leisten kann.

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Seit gut einem Jahr herrscht Aufregung in der Schweizer Forschungsszene. Die Europäische Union hat zwei mal 1 Milliarde Euro ausgeschrieben, die in zwei Grossforschungsprojekte investiert werden sollen. Europa will damit ein Zeichen für seine Forschungs- und Innovationskraft setzen.

Die Schweiz war in der Vorausscheidung äusserst erfolgreich. Drei der verblieben sechs Bewerber um die Euro-Milliarde sind Projekte der ETH Lausanne und der ETH Zürich.

Nachdem sich erst alle gefreut haben über diesen Schweizer Erfolg, sind Bedenken wach geworden. Denn erstens müsste die Schweiz etwa die Hälfte dieser Milliarde selber finanzieren und zweitens wurden Zweifel laut, ob die vorgeschlagenen Projekte tatsächlich wissenschaftlich so einzigartig sind, dass sie eine Förderung in dieser Grössenordnung rechtfertigen können.

Die Schweizer Wissenschaftsakademien haben auf diese Kritik reagiert und nun eine Reihe von Symposien organisiert, wo sich diese Projekte ihren Kritikern direkt stellen können und darüber debattiert werden kann. Am Freitag nun hatte das erste Projekte Gelegenheit dazu: Das Menschliche Hirnprojekt der ETH Lausanne.

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