Der defekte Teilchenbeschleuniger am Cern

Fehlerhafte elektrische Verbindungen führten zum Stillstand des neuen Teilchenbeschleunigers am Cern wenige Wochen nach dem Start. Derzeit werden die defekten Magnete ausgetauscht.

Doch während Techniker und Ingenieure mit Hochdruck arbeiten, warten viele junge Wissenschaftler ungeduldig auf die ersten Experimente. Ein Rundgang durch die Montagehallen am Cern. Weitere Themen: Die AAAS Konferenz in Chicago.

Einzelne Beiträge

Warten am Cern: Die LHC-Reparatur dauert an

06:42 min, Christian Heuss

Wenige Wochen nach dem Start führten fehlerhafte elektrische Verbindungen zum Stillstand des neuen Teilchenbeschleunigers am Cern. Während derzeit die defekten Magnete ausgetauscht werden, warten viele junge Wissenschaftler ungeduldig auf die ersten Experimente.

Knapp zwei Wochen nach dem Start im September 2008 legte ein gravierender Defekt den Teilchenbeschleuniger LHC lahm. Zwei elektrische Magnete waren schlecht miteinander verbunden. Die Folge war ein gewaltiger Lichtbogen. Der Kühlkreislauf bekam ein Leck, das Kühlmittel Helium trat explosionsartig aus und beschädigte mehr als 30 Magnete schwer.

Letzte Woche tagte nun das Management des Cerns in Chamonix und beriet über den weiteren Zeitplan der Reparatur. Im September 2009 hofft man, den LHC wieder hochfahren zu können. Dann soll der Beschleuniger - so der derzeitige Plan - bis im Spätsommer 2010 durchlaufen.

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AAAS-Konferenz: Aufbruch in Chicago

05:48 min, Odette Frey

Freude herrscht an der diesjährigen AAAS-Konferenz in Chicago. Der Grund: Mit Barack Obama ist auch in der Wissenschaft eine neue Ära angebrochen.

Besonders Klimaforscher, die während der Bush-Regierung unter Zensur litten, freuen sich ab der neu zugesicherten Unterstützung ihres neuen Präsidenten. Obama hat versprochen in den nächsten Jahren 150 Milliarden US-Dollar in neue Energietechnologien zu investieren und 5 Millionen neue Stellen zu schaffen.

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Magellan-Pinguine sind stark gefährdet

03:47 min, Odette Frey

Von 17 Pinguinarten, sind 12 stark gefährdet: Die amerikanische Zoologin Dee Boersma untersucht, mit welchen Problemen die flugunfähigen Vögel zu kämpfen haben. Am Freitag hat sie an der AAAS-Konferenz in Chicago ihre neue Studie vorgestellt.

Boersma untersucht die Magellan-Pinguine im Süden Argentiniens, in Patagonien.

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