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Porta Farm vor (2002) und nach (2006) der Zerstörung. Das Slum in der Nähe von Zimbabwes Hauptstadt Harare wurde von der Regierung einfach ausradiert.
Digital Globe, Inc.
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Mit Satelliten gegen Menschenrechtsverletzungen

Dank Satellitenbildern gelingt es auch NGOs wie Amnesty International, Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverstösse wie Brandstiftung, Auslöschung von Dörfern oder Massaker immer genauer zu dokumentieren.

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Auch NGOs wie Amnesty International machen Gebrauch von moderner Technologie: Dank Satellitenbildern gelingt es ihnen, Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverstösse wie Brandstiftung, Auslöschung von Dörfern oder Massaker immer genauer zu dokumentieren.

Neue technologische Mittel, die früher nur den Geheimdiensten und Staatsapparaten zugänglich waren, werden neu auch von NGOs verwendet. So zum Beispiel war auf Satellitenbildern der syrischen Stadt Homs deutlich zu erkennen, dass auch nach der Uno-Resolution die Angriffe gegen die Zivilbevölkerung weitergingen.

Wichtige Bestandsaufnahme
So lange der Bürgerkrieg tobt, können diese Bilder noch nicht viel bewirken. Sie sind jedoch eine wichtige Bestandsaufnahme für eventuelle spätere Menschenrechtstribunale. Ausserdem liefern sie im Gegensatz zur subjektiven Handy-Berichterstattung eine objektive Bestätigung von Ereignissen, über die sich nicht streiten lässt.

Satellitenbild zeigt ausradierte Stadt
Die Verwendung von Satellitenbildern für Menschenrechte hat durch einen Zufall begonnen. Amnesty International stiess auf ein Archivbild der zimbabweschen Kleinstadt Porta Farm aus dem Jahr 2002, die inzwischen von dem Regime zerstört worden war. Um die Zerstörung zu belegen verglich Amensty International das Bild mit einem aktuellen Aufnahme aus dem Jahr 2006 und konnte nachweisen, dass die ganze Stadt einfach ausradiert worden war.

In Zukunft könnten sogar zivile Drohnen die nicht-militärische Aufklärungsarbeit übernehmen. Sie sind wesentlich kostengünstiger als die Satallitenbilder aus dem Weltall.

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Mit Satelliten gegen Menschenrechtsverletzungen

Laufzeit 6 Minuten 16 Sekunden. , Madleine Amberger

Auch NGOs wie Amnesty International machen Gebrauch von moderner Technologie: Dank Satellitenbildern gelingt es ihnen, Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverstösse wie Brandstiftung, Auslöschung von Dörfern oder Massaker immer genauer zu dokumentieren.

Neue technologische Mittel, die früher nur den Geheimdiensten und Staatsapparaten zugänglich waren, werden neu auch von NGOs verwendet. So zum Beispiel war auf Satellitenbildern der syrischen Stadt Homs deutlich zu erkennen, dass auch nach der Uno-Resolution die Angriffe gegen die Zivilbevölkerung weitergingen.

Wichtige Bestandsaufnahme
So lange der Bürgerkrieg tobt, können diese Bilder noch nicht viel bewirken. Sie sind jedoch eine wichtige Bestandsaufnahme für eventuelle spätere Menschenrechtstribunale. Ausserdem liefern sie im Gegensatz zur subjektiven Handy-Berichterstattung eine objektive Bestätigung von Ereignissen, über die sich nicht streiten lässt.

Satellitenbild zeigt ausradierte Stadt
Die Verwendung von Satellitenbildern für Menschenrechte hat durch einen Zufall begonnen. Amnesty International stiess auf ein Archivbild der zimbabweschen Kleinstadt Porta Farm aus dem Jahr 2002, die inzwischen von dem Regime zerstört worden war. Um die Zerstörung zu belegen verglich Amensty International das Bild mit einem aktuellen Aufnahme aus dem Jahr 2006 und konnte nachweisen, dass die ganze Stadt einfach ausradiert worden war.

In Zukunft könnten sogar zivile Drohnen die nicht-militärische Aufklärungsarbeit übernehmen. Sie sind wesentlich kostengünstiger als die Satallitenbilder aus dem Weltall.

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