Vater sein als Naturwissenschaftler

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist kein reines Frauenthema mehr, denn: Zunehmend mehr Männer entscheiden sich bewusst für eine aktive Vaterrolle und stehen somit vor ähnlichen Schwierigkeiten wie Mütter. Ein Blick auf die spezielle Situation von Naturwissenschaftlern als Väter.

Weitere Themen:

• Das Spannungsfeld zwischen Krieg und Medizin.
• Grundlagenforscher, die Naturschutzgelder usurpieren.

Einzelne Beiträge

Forschung oder Familie? Vater sein als Naturwissenschaftler

04:14 min

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist kein reines Frauenthema mehr. Immer mehr Männer entscheiden sich bewusst für eine aktive Vaterrolle und stehen somit vor ähnlichen Schwierigkeiten wie Mütter. Für junge Naturwissenschaftler am Anfang ihrer Karriere ist es besonders schwierig, Familie und Beruf zu vereinen. Eine subjektive Bestandsaufnahme.

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Verteilkampf um Forschungsgelder in der Biologie

04:45 min, Thomas Häusler

Auch in der Wissenschaft müssen die Forscher heute härter um ihre Gelder kämpfen. Manche fressen dabei über den Zaun - zum Beispiel Biologen, die dem Naturschutz Gelder wegnehmen, um damit Grundlagenforschung zu betreiben. So behauptet zumindest der Naturschützer Jim Sanderson.

Der Professor an der University of Florida prüft Anträge für Tierschutzprogramme im Auftrag der Geldgeber. Dabei stellte er fest, dass gerade kleineren Naturschutzorganisationen oft das Know-how fehlt, um diese Forderungen zu beurteilen. Dies wird von einigen Forschern ausgenutzt, um an Gelder zu kommen, die ihnen eigentlich gar nicht zustehen würden.

Trotzdem ist nicht ganz so einfach, sagt der Zoologe Urs Breitenmoser. Einige Naturschutzaktivitäten würden zwar ihren Zweck verfehlen, aber fast noch häufiger versanden Schutzprojekte auch, da sie nur ungenügend durch die Forschung begleitet wurden, sagt der Leiter der Cat Specialist Group.

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Krieg und Medizin - ein Widerspruch?

09:37 min, Florian Hauser

Auf der einen Seite die Zerstörungskraft und das menschliche Elend des Krieges, auf der anderen das Selbstverständnis der Medizin, Menschen zu heilen. Wie erleben Ärzte und Krankenschwestern, aber auch Soldaten und Zivilisten diesen noch kaum erforschten, ethischen Konflikt?

Welche Erfahrungen machen sie mit Verletzungen und Tod, mit ihrer Hilflosigkeit und Verzweiflung, aber auch ihrem Mut und ihrer Bereitschaft, anderen zu helfen?

Diese ganz persönlichen Perspektiven zeigt die Ausstellung «Krieg und Medizin» im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden anhand von historischen und zeitgenössischen Exponaten und Dokumenten, von Foto- und Filmmaterial, aber auch anhand von Arbeiten bekannter Künstler wie Max Beckmann, Georg Grosz oder Conrad Felixmüller zeigt die Ausstellung.

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