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Johann Ludwig Burckhardt alias Sheikh Ibrahim Ibn Abdallah
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Wie ein Basler Scheich Petra entdeckte

Als Scheich Ibrahim getarnt entdeckte der Basler Johann Ludwig Burckhardt vor 200 Jahren die legendäre Wüstenstadt Petra. Der 28-jährige Burckhardt reiste von Aleppo Richtung Kairo.

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Heute gehört die jordanische Wüstenstadt Petra mit den monumentalen Fels-Fassaden zum Unesco-Weltkulturerbe und lockt die Touristen an. Doch lange war die Stadt in Vergessenheit geraten. Erst vor 200 Jahren änderte sich das: Verkleidet als Scheich Ibrahim entdeckte ein Schweizer Gelehrter die alte Nomadenstadt neu.

Es war der Basler Johan Ludwig Burckhardt, der sich als Sheikh Ibrahim Ibn Abdallah ausgab und am 22. August 1812 auf die antike Felsenstadt der Nabatäer stiess. In Europa war diese Wiederentdeckung von Petra eine Sensation.

Burckhardt, der mit 32 Jahren in Kairo an der Ruhr starb, und der von ihm entdeckten Stadt Petra werden zum 200-Jahre-Jubiläum zwei Ausstellungen gewidmet, die in Basel im Herbst 2012 eröffnet werden.

Im Basler Antikenmuseum wird Prinzessin Sumaya aus Jordanien Ende Oktober die Ausstellung «Petra. Wunder in der Wüste» eröffnen und im September wird im Haus zum Kirschgarten, dem einstigen Elternhaus des Petra-Entdeckers, die kleine Stoff- und Schmuckschau «Ibrahims Traum» zeigen.

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