Wie man ein Kernkraftwerk entsorgt

Ausgediente Kernkraftwerke strahlen. Selbst dann, wenn die Brennstäbe längst ausser Betrieb und abtransportiert sind. Die Entsorgung dieses Sondermülls der Extraklasse will geübt sein.

In der Nähe von Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern wird zur Zeit genau das getan. Hier stehen die Reste des einst grössten Kernkraftwerks der DDR und ein Zwischenlager für abgewrackte Atommeiler. Eine Reportage über das weltweit grösste Projekt zur Demontage von Kernkraftwerken.

Weitere Themen:

• Fazit Klimakonferenz Kopenhagen
• Zehn Jahre nach dem Sturm «Lothar»

Einzelne Beiträge

Wer hat den Klimagipfel in den Sand gesetzt?

04:33 min, Patrik Tschudin

Am Samstag endete die Klimakonferenz in Kopenhagen. Das Plenum der 193 Länder nimmt zur Kenntnis, was zwei Duzend Nationen separat untereinander aushandelten. Kernpunkt davon ist, dass man dafür sorgen will, die Durchschnittstemperatur auf der Erde nicht mehr als 2 Grad ansteigen zu lassen.

Nach dieser unverbindliche Erklärung haben wir unseren Wissenschaftsredaktor Thomas Häusler in Kopenhagen gefragt: Wer hat den Klimagipfel in den Sand gesetzt: Waren es die überzogenen Forderungen der Schwellen- und Entwicklungsländer - oder waren es die knausrigen Angebote der Industrienationen? Anders gefragt: Wer hat ein griffiges Angebot verhindert - Hugo Chávez oder Barack Obama?

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Wie man ein Kernkraftwerk entsorgt

07:03 min, Katharina Bochsler

Ausgediente Kernkraftwerke strahlen. Selbst dann, wenn die Brennstäbe längst weg sind. In der Nähe von Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern wird zur Zeit genau das getan, aber die Entsorgung dieses Sondermülls der Extraklasse will geübt sein.

Beim Greifswald stehen die Reste des einst grössten Kernkraftwerks der DDR und ein Zwischenlager für abgewrackte Atommeiler. Eine Reportage über das weltweit grösste Projekt zur Demontage von Kernkraftwerken.

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Vor zehn Jahren fegte «Lothar» über die Schweiz

05:58 min, Katharina Bochsler

Vor zehn Jahren, am 26. Dezember 1999, wurde der Schweizer Wald durchgeschüttelt: Sturm «Lothar» fegte mit Geschwindigkeiten bis zu 250 Stundenkilometern übers Land. Ökonomisch war «Lothar» eine Katastrophe, die Natur dagegen hat profitiert.

Beim Sturm «Lothar» kamen 14 Menschen ums Leben und 10 Millionen Bäume wurden innerhalb weniger Stunden umgeworfen. Noch einmal so viele Bäume wurden in den darauffolgenden drei Jahren Opfer des Borkenkäfers, der die geschwächten und von Totholz durchsetzten Wälder befiel.

Aber - so wiedersprüchlich es auch klingt: Die Natur hat profitiert. Zum Beispiel hat die Artenvielfalt in den Wäldern seither deutlich zugenommen.

Katharina Bochsler spricht mit Christian Körner, Waldökologe an der Universität Basel.

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