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1001 Amulette – jüdischer Aberglaube im Jüdischen Museum Schweiz
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1001 Amulette – jüdischer Aberglaube im Jüdischen Museum Schweiz

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Aberglauben gibt es auch in der jüdischen Tradition. In der jüdischen Volksfrömmigkeit gibt es beispielsweise Amulette und Schutzbildchen gegen den bösen Blick, gegen böse Engel oder zum Schutz vor Krankheiten. Das Jüdische Museum der Schweiz zeigt « 1001 Amulette» aus dem alten Orient bis in die Gegenwart.

Die jüdische Volksfrömmigkeit ist sehr vielfältig: Die Amulette unterscheiden sich je nach Herkunftsland und je nach Zeit, in der sie hergestellt wurden. In der Schweiz und im süddeutschen Raum waren beispielsweise sogenannte «Halsgezeigt» weit verbreitet. Das sind Bänder, die einem Neugeborenen um den Hals gelegt wurden, um es zu schützen.

Der Wunsch nach Schutz von Mutter und Kind ist in vielen Amuletten zu erkennen. Auch das Haus soll geschützt werden, als Beispiel gibt es in der Ausstellung einen Text zu sehen, der das Haus vor Ratten bewahren soll. Sehr bekannt ist auch die kleine Hand, die auch Muslime kennen, die Schutz bieten und dem bösen Blick widerstehen soll.

Weiteres Thema: Islam ist Barmherzigkeit - Der islamische Theologe Mouhanad Khorchide will diese Aussage theologisch belegen.

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