Viele junge Menschen seien gerade in jungen Jahren anfälliger für radikales Gedankengut, meint der Religionswissenschaftler Johannes Saal der Universität Luzern. Zudem habe es gerade der Islamische Staat auch darauf angelegt, junge Menschen zu ködern mit passender Propaganda. Videos und Texte würden gezielt junge Menschen in Europa ansprechen. Eine grosse Rolle spiele aber auch das soziale Umfeld, so Johannes Saal. Deswegen kämen viele Dschihadisten aus Winterthur, weil sich dort ein entsprechendes Netzwerk gebildet hatte.
Weiteres Thema: Eine Gruppe junger Menschen mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit und Herkunft fährt für eine Woche auf dem Velo durch die Schweiz. Das Spezielle des Projektes «Dialogue en Route»: Es geht nicht um sportliche Ertüchtigung, sondern um die Begegnung mit Menschen anderer Religionen und aus anderen Kulturen. Diese Velotour ist aber nur der Auftakt eines grösseren Projekts: Die jungen Erwachsenen sind «guides», das heisst, sie sind Experten und Expertinnen für ihre Gemeinschaft und bieten später auch selbst Führungen an.
- Glocken der Heimat von der ev.-ref. Kirche Aeschi BE