«Ein schönes Gefühl der Normalität» sei es, wieder in Magglingen trainieren zu können, meint Stabhochspringerin Angelica Moser. Seit letzter Woche dürfen die Leichtathleten und die Kunstturner wieder die Anlage oberhalb von Biel benutzen.
Ganz normal verläuft der Trainingsbetrieb für die Spitzensportler jedoch noch nicht. Bereits umgezogen zum Training erscheinen und bei der Teamansprache 2 Meter Abstand einhalten sind nur zwei der Massnahmen, welche die Athleten im Rahmen des Schutzkonzeptes befolgen müssen.
Dass es nicht immer ganz so leicht ist, an die neuen Regeln zu denken, beteuert auch Kunstturner Benjamin Gischard: «Normalerweise haben wir für alle einen Kübel voll mit Magnesium. Jetzt muss ich mich immer kurz daran erinnern, meinen eigenen Kübel zu verwenden.»
Zeitlich limitierte Trainingseinheiten
Neu ist auch, dass die Trainingszeiten strikt beschränkt sind. Die Leichtathleten dürfen maximal 2 Stunden im Kraftraum verweilen, ehe dieser für die nächste Gruppe komplett desinfiziert werden muss.
Ich empfinde es nicht als Gefahr für uns, hier zu sein.
Dadurch, dass sich die Sportler trotz den Lockerungen immer noch in einem relativ kleinen Radius bewegen, besteht kein grosses Ansteckungsrisiko. «Ich empfinde es nicht als Gefahr für uns, hier zu sein», meint Moser, die sich vor allem in der Turnhalle in Magglingen oder in ihrer Wohnung in Biel aufhält.