Im Kampf gegen das Coronavirus ist zu erwarten, dass der Bundesrat am Mittwoch landesweit weitere Massnahmen ergreift. In der vergangenen Woche sind zahlreiche Kantone bereits selbst aktiv geworden und haben weitere Einschränkungen beschlossen.
Dieser kantonale Flickenteppich ist Swiss Olympic ein Dorn im Auge. In einer Mitteilung schreibt der Dachverband des Schweizer Sports am Montag, dass «die unterschiedlichen Vorgaben und Voraussetzungen, wie sie derzeit in den verschiedenen Kantonen gelten, für Verbände, Vereine, die nationalen Ligen, Veranstalter und die Sportlerinnen und Sportler eine unhaltbare Situation darstellen.»
Sport hat Erfahrung mit Schutzkonzepten
Während in einigen Kantonen noch Trainings und Wettkämpfe stattfänden, seien in anderen Kantonen bereits sämtliche Sportanlagen geschlossen, führt Swiss Olympic aus. Im Hinblick auf den runden Tisch mit Bundesrätin Viola Amherd am Mittwoch fordert Swiss Olympic daher «landesweit einheitlichere Regelungen».
Konkret fordert Swiss Olympic, dass der Zugang zu Sportanlagen für Trainings sowie die Durchführung von Wettkämpfen basierend auf Schutzkonzepten im ganzen Land weiterhin möglich sein soll. «Mit geringem Aufwand können die Schutzkonzepte vom Mai auf die aktuelle Situation adaptiert und den Verbänden, Vereinen, Sportanlagen, Veranstaltern, Sportlerinnen und Sportler wieder zur Verfügung gestellt werden», heisst es in der Mitteilung.