Die globale Corona-Krise sorgt in der Weltsportart Tennis seit Anfang März für den totalen Stillstand. Über drei Monate also müssen wir schon ohne spannende Matches auskommen.
SRF Sport öffnet in dieser ereignislosen Zeit sein Archiv. Am Sonntag, ursprünglich der Schlusstag der French Open 2020 in Paris, rücken wir Tennis in den Fokus. Während knapp 2 Stunden tauchen wir ein in die Saison 2009, als Roger Federer an der Porte d’Auteuil zum lange ersehnten durchschlagenden Erfolg gekommen war und den «Coupe des Mousquetaires» in die Höhe stemmen durfte.
Damals der 14. Titel – heute bei 20
Auf den Tag genau 11 Jahre wird es am 7. Juni her sein, dass Federer in einem einseitigen Final in weniger als zwei Stunden gegen Nadal-Bezwinger Robin Söderling den letzten Schritt zum Triumph beim Sandplatz-Grand-Slam-Turnier machte. In der Sendung werden der Schlussakt und die folgende emotionale Siegerzeremonie nochmals aufgerollt.
Wir rufen aber auch die vorhergehenden Etappen auf dem Weg zum Ziel in Frankreichs Metropole nochmals in Erinnerung. Schliesslich hat der Sieg Federers bis heute historische Dimensionen. Es war dies damals der 14. Major-Titel für ihn und der Karriere-Grand-Slam. Vor ihm hatte in der Open Era einzig Andre Agassi (USA) bei allen 4 Major-Turnieren triumphiert. Der 38-jährige Baselbieter steht heute übrigens bereits bei 20 Grand-Slam-Erfolgen.
Lüthi kramt in Erinnerungen
Mitwirkende der Sendung sind drei fachkundige Gäste, die Federers Karriere seit Jahren schon intensiv verfolgt und begleitet haben. SRF-Tennis-Experte Heinz Günthardt ist live zugeschaltet. Zudem sind Federer-Coach Severin Lüthi und Tennis-Kommentator Stefan Bürer im Studio. Durch die Sendung führt Daniela Milanese.
Und auch Stan Wawrinka ist abschliessend Thema. Denn wie Federer hat auch der Romand den French-Open-Titel in seinem Palmarès – errungen 2015, ebenfalls an einem 7. Juni.