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14-tägige Zwangspause ZSC Lions im Training: «Gefühlt wie im August»

Training statt Playoffs. Wie geht ein Eishockey-Spitzenklub damit um? Wir haben die ZSC Lions besucht.

Wegen des Coronavirus ist die Eishockey-Meisterschaft für mindestens zwei Wochen unterbrochen . Statt in den Playoff-Modus zu schalten, gilt es für die Teams, die ideale Überbrückungs-Strategie zu finden. Wie macht es zum Beispiel Qualifikationssieger ZSC?

«Wichtig ist, jetzt die Spannung zu lösen und sie vor dem 17. März (mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs, Anm.d.Red.) wieder anzuziehen», sagt Sportchef Sven Leuenberger. Man kombiniere derzeit Kraft- und Eistraining. Die Einheiten seien länger als im Playoff-Modus.

Härtere Trainings «nicht das Lässigste»

Das ähnelt stark dem Training vor Meisterschaftsbeginn, meint Topskorer Pius Suter: «Gefühlt wie im August, nicht das Lässigste, aber man muss sich durchbeissen.»

Für Coach Rikard Grönborg kommt die Zwangspause zur Unzeit: «Wir wollten an unseren Lauf mit 6 Siegen aus 7 Spielen anknüpfen. Jetzt müssen wir schauen, wie es nach der Pause läuft.»

Um immerhin etwas Wettkampf-Gefühl zu erhalten, planen die Lions ein Testspiel. Gegen wen und wo, kann Leuenberger noch nicht sagen, aber sicher ist: «Es wird ohne Zuschauer stattfinden.»

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 2.3.2020, 22:35 Uhr

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