- Die Rapperswil-Jona Lakers gewinnen Spiel 3 des Playoff-Halbfinals gegen den EVZ auswärts mit 2:1
- In der Serie verkürzen die St. Galler auf 1:2
- Damit ist auch fix, dass der Playoff-Final über maximal 5 Spiele (Best of 5) ausgetragen wird.
- Genf-Servette zieht gegen die ZSC Lions in den Playoff-Final ein .
Im letzten Drittel war es ein Spiel in nur eine Richtung. Der EVZ setzte alles daran, das ersehnte Ticket für den Playoff-Final doch noch vorzeitig zu ergattern. Doch Rapperswil wehrte sich mit Händen und Füssen gegen die Zuger Offensivmaschinerie – und das erfolgreich. Damit meldeten sich die «Rosenstädter» in der Serie zurück, nachdem sie in den ersten zwei Partien deutlich den Kürzeren (1:6 und 2:4) gezogen hatten.
Alle Tore im 1. Drittel
Den Grundstein zum Erfolg legten die Gäste im 1. Drittel. In der 10. Minute erzielte Daniel Vukovic völlig entgegen dem Spielverlauf nach schöner Vorarbeit von Kay Schweri das 1:0. Ein Tor, das Rapperswil mächtig Auftrieb zu geben schien. Plötzlich rollte eine Angriffswelle nach der anderen aufs Zuger Gehäuse.
Doch statt 2:0 hiess es 204 Sekunden nach dem 1:0 plötzlich 1:1. Grégory Hofmann bestrafte einen Fauxpas von Igor Jelovac gnadenlos und schob zum Ausgleich ein. Der Rückschlag versetzte die Lakers jedoch längst nicht in Schockstarre. Ganz im Gegenteil: Das Team von Trainer Jeff Tomlinson schlug 39,3 Sekunden vor der 1. Drittelspause im Namen von Nando Eggenberger eiskalt zurück – 2:1.
Goalie Nyffeler ein sicherer Wert
Danach führten die Zuger zwar die feinere Klinge, kamen im 2. Drittel auch zu deutlich mehr Torabschlüssen (18:6). Die heroisch kämpfenden St. Galler konnten sich aber auf einen bärenstarken Melvin Nyffeler im Tor (31 Paraden) verlassen. Am Samstag bietet sich den Lakers die Chance, ihrem Märchen ein weiteres Kapitel hinzuzufügen.
Mit der Verlängerung der Serie ist auch klar, dass die Playoff-Finalserie über maximal 5 Partien geht. Zuvor war über eine Best-of-Seven-Serie diskutiert worden.