- Genf-Servette schlägt Ambri im einzigen Spiel der 39. Runde der National League zuhause mit 4:3.
- Die Genfer liegen zwischenzeitlich 1:3 zurück, drehen die Partie aber noch.
- Für die «Calvinstädter» ist es der 5. Sieg in Serie.
Der letzte Ernstkampf von Genf-Servette lag 15 Tage zurück, Ambri stand sogar vor fast einem Monat zuletzt auf dem Eis. Das Heimteam aus Genf schien die Corona-Zwangspause besser überstanden zu haben. In einem engen Strichkampf setzten sich die «Calvinstädter» mit 4:3 durch.
Das Game-Winning-Goal ging auf das Konto von Tyler Moy, der rund 7 Minuten vor Ende der Partie per Ablenker zum 4:3-Endstand traf. Dank dem 5. Sieg in Serie überholt das Team von Trainer Jan Cadieux Lausanne und liegt neu auf Rang 9.
Überlegenes Ambri im Startdrittel
Trotz optimalem Start hatte im 1. Drittel noch wenig für einen Genfer Vollerfolg gesprochen. In der spärlich gefüllten Les-Vernets-Halle war noch keine Minute gespielt, da brandete ein erstes Mal Jubel auf. Tanner Richard traf nach 49 Sekunden mit seinem ersten Saisontreffer zur frühen Genfer Führung.
Der Gast aus dem Tessin zeigte sich vom Rückschlag aber keineswegs beeindruckt. In Überzahl glich Brandon McMillan in der 4. Minute aus, nur wenig später traf Topskorer Inti Pestoni zur erstmaligen Führung. Noch vor der 1. Pause erhöhte Isacco Dotti für die dominant auftretenden Leventiner zum 3:1.
Winnik und Jooris drehen die Partie
In der 1. Pause schien Servettes Trainer Cadieux die richtigen Worte gefunden zu haben. Sein Team, das wie verwandelt aus der Kabine kam, schlug mit einem Doppelschlag kurz nach Spielhälfte Kapital aus der Überlegenheit. Erst traf Daniel Winnik in Überzahl zum 2:3 (35.), dann brauchte Josh Jooris (37.) nach perfekter Vorarbeit von Henrik Tömmernes nur noch zum Ausgleich einzuschieben.